16. Nov 2022
EXASOL AG
/ Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis
Exasol bestätigt vorläufige Quartalszahlen, ARR steigt um 23% auf 33,9 Mio. Euro, Profitabilität deutlich verbessert
Nürnberg, 16. November 2022: Die Exasol AG, ein globales Technologieunternehmen und Anbieter einer hochleistungsfähigen Analyse-Datenbank, hat ihre Quartalszahlen für das dritte Quartal 2022 veröffentlicht und darin die vorläufigen Zahlen von Anfang November 2022 bestätigt. Danach stiegen die annualisierten wiederkehrenden Umsatzerlöse (ARR) um 23,3% auf 33,9 Mio. Euro (30.09.2021: 27,5 Mio. Euro). Stärkster Treiber hierbei war die Ausweitung der Umsätze mit existierenden Kunden, von denen rund 60 ihre bestehendes Vertragsvolumen erhöht haben. Zusätzlich konnten seit Anfang des Jahres 18 Neukunden gewonnen werden (im gleichen Vorjahreszeitraum: 15). Hierbei kam etwa die Hälfte aus den Schlüsselindustrien Finanzdienstleistungen, Gesundheit und Transport. Die Gesamtkundenzahl lag damit Ende September 2022 bei 223. Die Kundenbindungsrate hat sich gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt um 1 Prozentpunkte auf 95% erhöht. Der Konzernumsatz legte in dem Zeitraum Januar bis September 2022 um 27,8% auf 24,8 Mio. Euro zu (9M 2021: 19,4 Mio. Euro). Zusammen mit einer weiter verbesserten Kostenstruktur stieg das um einmalige Zahlungen für Ansprüche aus dem Börsengang 2020 an Mitarbeiter bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) auf -8,7 Mio. Euro, gegenüber -23,0 Mio. Euro im selben Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer Verbesserung um 62,2% und übertrifft die ursprünglichen Erwartungen. „Trotz der zahlreichen aktuellen Belastungsfaktoren aus hoher Inflation, gestiegenen Energiepreisen und dem Krieg in der Ukraine haben wir unseren Wachstumskurs weiter fortgesetzt, auch wenn wir unsere ARR-Erwartungen für das Gesamtjahr zuletzt verringern mussten. Dabei erweist sich insbesondere unser Geschäft mit bestehenden Kunden als sehr robust,“, erklärt Jan-Dirk Henrich, CFO und Sprecher des Vorstands von Exasol. „Gleichzeitig haben sich unsere Profitabilität und Liquidität schneller verbessert als ursprünglich erwartet, weshalb wir unseren Ausblick diesbezüglich für das Gesamtjahr zuletzt erhöht haben. Wir machen damit auf unserem Weg, in der zweiten Jahreshälfte 2023 profitabel zu werden schnelle Fortschritte und können unser Wachstum wie geplant aus eigener Kraft finanzieren.“ Auch für das dritte Quartal sind die Erfolge aus der im vergangenen Jahr durchgeführten Reorganisation in Verbindung mit einem weiteren Umsatzwachstum deutlich sichtbar: Bei einem Umsatzanstieg um 38,1% auf 8,7 Mio. Euro (Q3 2021: 6,3 Mio. Euro), verbesserte sich das adj. EBITDA sogar um 69,0% auf -2,7 Mio. Euro (Q3 2021: -8,7 Mio. Euro). Der im operativen Ergebnis sichtbare Anstieg der Profitabilität zeigt sich auch in der Entwicklung der liquiden Mittel, die im laufenden Jahr lediglich um -10,3 Mio. Euro zurückging (9M 2021: -36,1 Mio. Euro). Darin sind einmalige Zahlungen für Ansprüche aus dem Börsengang 2020 an Mitarbeiter in Höhe von 2,7 Mio. Euro für das Gesamtjahr 2022 enthalten. Entsprechend lagen die liquiden Mittel zum 30. September 2022 bei 16,9 Mio. Euro (31.12.2021: 27,2 Mio. Euro) und damit leicht besser als ursprünglich erwartet. Ausblick 2022 Für das Geschäftsjahr 2022 hat das Management seine Erwartungen an das Gesamtjahr 2022 Anfang November aktualisiert: Danach wird ein Anstieg der jährlich wiederkehrende Umsatzerlöse (ARR) auf 35,5 Mio. Euro bis 37,0 Mio. Euro erwartet. Gleichzeitig soll sich das angepasste operative Ergebnis (adj. EBITDA) auf -13 Mio. Euro bis -14 Mio. Euro verbessern (adj. EBITDA 2021: -31,6 Mio. Euro). Mit flüssigen Mitteln zum Jahresende 2022 in Höhe von 11 Mio. Euro bis 13 Mio. Euro sieht das Management weiter ausreichend finanziellen Spielraum, um die mittelfristigen Wachstumsziele zu erreichen. Wesentliche Kennziffern:
* Das EBITDA wird um Aufwendungen aus Stock Appreciation Rights bereinigt, die dem Vorstand und Mitarbeitern vor dem Börsengang im Jahr 2020 gewährt wurden.
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